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Entdecke die Welt mit mir.

ÜBER DEN BLOG

was findet ihr hier

schön das ihr da seid, auf diesen blog findet ihr eine kunterbunte auswahl an themen die mich so beschäftigen.

es wird vor allem ums reisen gehen - mit kleinkind.

aber eben ich ums mama sein, wie es so ist zwischen dreckigen windeln, wutanfällen, ersten schritten, ersten zähnen und wenig schlaf.

oh nein nicht noch ein mutti-blog

keine sorge - hier gehts um fakten, darüber wie toll es ist und auch darüber wie anstrengend.

dinge die einem keiner vorher sagt.

wie gesagt von allem ein bisschen und vielleicht auch etwas mehr.

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Start: Inner_about

muttersein und trotzdem ich selbst bleiben?

seit tagen beschäftigt mich ja die frage wie sehr verändert einen das muttersein?

ist es normal wenn es das nicht tut?

wie oft hört man von bekannten, kollegen oder freunden, seit die und die mutter ist, ist die ne komplett andere person oder sie hat sich total verändert, blabla... oder man hört geschichten über gescheiterte ehen, paare die sich trennen, weil sie sich auseinander gelebt haben, in verschiedene richtungen entwickelt haben.

nicht allzu oft, aber doch auch ab und an, hab ich schon gehört, wie andere dann erzählen, das personen total egoistisch seien, weil weiterhin reisen, gleich wieder arbeiten oder das kind auch mal weggeben um freizeit zu haben. sich praktisch nicht so typisch "mutti-mäßig" verhalten. also irgendwie egal wie man es macht, scheint es falsch zu sein.

die leute haben immer was zu reden, egal wie man sich wohl entscheidet. wobei ich eher denke, das es keine bewusste entscheidung in dem sinn ist. man wird eben so, oder war man es die ganze zeit und kann es nun endlich ausleben?


und ich meine natürlich nicht die art veränderungen, wie - jetzt richtet sich der tagesablauf nach dem kind, welche windeln kauft man, welches essen, welches spielzeug, welche förderung, etc. all das schleicht sich zwangsläufig in unser leben mit einem kind und das sind nicht die veränderungen die ich meine. ich meine diese, die unser verhalten beeinflussen, in der art wie wir mit anderen menschen umgehen, im job, privat oder sonst wo. wie wir unser eigenes leben planen, also wirklich nur für uns selbst oder ob das auf eis gelegt wird. 


ich für meinen teil hatte mal bedenken während der schwangerschaft, dass ich eventuell auch so eine "mutti" / "helikopter-mutti" werde und nur auf meinem kind draufsitze und sich alles nur noch darum drehen wird. ich meine, man weiß nicht was die hormone mit einem anstellen oder? wer mich kennt, weiß das es definitiv nicht so gekommen ist. aber dennoch bringt mich dieses vorgefertigte bild unserer gesellschaft und eben auch viele menschen die sich dem (unbewusst) angepasst haben zum nachdenken.


ich frage mich, ob es normal ist, das ich mein leben weiter plane, also meins, nicht meins als mutter, nicht das leben meines kindes (hier kommt was kommt und wir haben keine vorgefertigte meinung oder erwartung, er soll einfach nur glücklich und gesund sein), ich weiter reisen plane, reiseziele suche, schaue wie ich beruflich vorwärts komme und ob wir mal ne zeitlang im ausland leben wollen. also so komplett nur ich - ohne schlechtes gewissen und vor allem eins - nicht viel anders als früher. ich plane, unterkunft / betreuung für mein kind, damit mein freund und ich zeit zu zweit haben und auch mal versuchen urlaub zu zweit zu machen und ich spüre die blicke der anderen.

was wie? du hast doch jetzt ein kind!

dann sehe ich, wie sich zu krabbelgruppen, kursen, frühstück, etc lverabredet wird, menschen mit denen ich nichts gemeinsam habe, über kleidung nähen (was ich übrigens mega finde, schade das ih das nicht kann...) geredet wird, über tagesabläufe, bio-essen, windeln, dinge die man den erzieherinnen schenken könnte, was diese besser machen könnten, elternbeirat in der kita, thermomixrezepte, flohmärkte, was kann dein kind schon und was meins, ungefragt ratschläge bekommen - und noch so viel mehr...


und komme dadurch ins zweifeln, ich bringe mein kind in die kita, damit er mit anderen kindern spielen kann, ich hab oft genug das thema kind zu hause oder mit meiner mutter oder bekannten die auch ein kind haben. ich möchte nicht ständig darüber reden, über windeln, schnuller, milch, essen, impfungen, krankheiten. der alltag wird bei eltern doch fast durchgehend nur vom kind bestimmt. da bin ich mal froh, da raus zukommen, genau wie mein kind froh ist mal andere leute/kinder zu sehen und abwechslung zu haben, bin ich es eben auch. ich suche keine neuen freunde um mit denen über das alles zu sprechen oder die kinder zu vergleichen, ich freue mich auf kindfreie gespräche. ich möchte das nicht ändern und trotzdem kommen mir zweifel, weil man das scheinbar aber jetzt macht. man ist jetzt mutter und die machen eben was mit müttern 🤷🏼‍♀️


versteht mich nicht falsch, ich finde das alles toll, austausch ist wichtig, aber den habe ich ja bereits, ich bin nicht der typ dafür und war es auch nie, muss ich das aber jetzt ändern weil es von mir erwartet wird? ich find es toll wenn sich leute finden, die gemeinsamkeiten haben. aber ich meine man hat sich doch vorher auch seine bekanntschaften ausgesucht nach symphatie und gemeinsamkeiten, jetzt wo man kinder hat, zählt das nicht mehr und man macht was aus prinzip miteinander?


ich habe so oft schon mitbekommen wie eben solche dinge schief gingen, wie sich dann hinter dem rücken über andere ausgelassen wurde, das erscheint mir alles so falsch. daher meide ich sowas. es scheint mir als hätte man zu viel zeit um sich mit solchen intrigen oder dem leben anderer zu beschäftigen. es wird gewetteifert, wer hat die beste geburtstagsparty, wer die besten geschenke, wer hat die coolsten klamotten, wer kann was als erstes, mir kommt es vor als wären solche gruppen eher wettkämpfe. versteht mich nicht falsch, ich bin mir auch sicher, das es auch funktionierende beispiele gibt. leider hab ich davon noch nicht viel gesehen.


ich finde es ist aktuell eine schwierige zeit um eltern zu sein, egal wie man es macht ist es falsch, jeder weiß es besser, jeder gibt ungefragt seinen senf dazu. bleibt man sich selbst treu, ist man egoistisch, geht man total auf in seiner mutterrolle ist man eine "helikoptermutter", lebt man sein leben normal weiter, ist man rücksichtslos, gibt man sich selbst (aus freien willen) auf, ist man verblendet, leider sind es aber eben auch oft die mütter die einen gleich so abstempeln, was ich wirklich nicht nachvollziehen kann, wir sitzen alle im selben boot. wir haben alle kinder bekommen und wollen das beste für sie, jeder sucht sich den weg, der zu ihnen passt, oder zumindest sollte man das tun, wir sollten alle mehr auf uns statt auf andere hören.


ich persönlich ärgere mich momentan über mich selbst, das ich es zugelassen habe, an mir zu zweifeln, das meine lebensweise falsch ist für eine mutter oder nicht mutterhaft (gibt es das wort überhaupt?), das ich vielleicht doch dinge tun sollte, die mir zu tiefst widerstreben aus "angst" das andere schlecht von mir denken, hinter meinem rücken tuscheln oder mich für eine schlechte mutter halten und meinen sohn vielleicht auch noch bedauern.


ich verstehe nicht, warum viele leute das nicht einsehen, das es für jede familie einen eigenen weg gibt, der zu ihnen individuell passt. ich habe bekannte, die es lieben mutter zu sein, die ab sofort zu hause bleiben am besten bis das kind 18 ist und ich finde das nicht schlimm, wenn es das ist was sie gern wollen und lieben, wieso nicht? nur weil es für mich nicht passt, heißt es nicht das es nicht für passen kann. ich bin die letzte die das verurteilt, ich habe gar nicht den nerv oder die laut über die beweggründe der anderen nachzudenken. genauso wie es für andere nichts wäre, mit kind so viel zu reisen wie wir es tun. muss ja auch nicht, es ist doch wichtig das zu den jenigen passt, die sich den weg selbst wählen. ich wünsche mir wirklich mehr akzeptanz für die verschiedenen lebensweisen und etwas mehr rücksicht. ob in der familie oder im umfeld, am arbeitsplatz oder auf dem spielplatz.


 

wenn wir hilfe benötigen, werden wir danach fragen,

wenn wir einen rat wollen, werden wir uns diesen einholen.


 


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